Ernährung Von Andreas Eisenkrein / vor 8 Jahren Share 8 Tweet Jeder kennt heutzutage die tropische Frucht Papaya. Wieso sie als Superfrucht gilt und was man damit alles anstellen kann, erfährst du hier.Papaya, sowohl Obst als auch Gemüse?Die Papaya wächst vorwiegend in Ländern wie Südamerika und Asien. Die knallorange Frucht, mit ihrer gelb, grün oder rötlichen Schale und ihrer ovalen Form, sieht nicht nur herrlich aus und macht sich dekorativ auf Obsttellern, sie ist auch eine der gesündesten und vielfältigsten Obstsorten unter den Exoten. Die Papaya zählt zu den Melonengewächsen, gedeiht aber auf Bäumen, deren Blätter im weitesten Sinne an europäische Ahornblätter erinnern. In Asien ist die Papaya ein Allroundtalent und wird sowohl im unreifen Zustand als Gemüse, als auch reif als Obst verwendet. Von dieser Pflanze lässt sich beinahe alles verwenden. Die Blätter werden gerne als Tee verarbeitet, das Fruchtfleisch schmeckt lecker in Obstsalaten, und auch den Kernen sagt man eine starke, medizinische Wirkung nach.Papayablätter als Tee?Der Tee aus den getrockneten, naturbelassenen Blättern des Papaya-Baumes ist nicht nur erfrischend und schmeckt sowohl als Heißgetränk als auch als Eistee, dieser Tee hat auch eine heilende Wirkung bei Erkältungskrankheiten. Bei leichten grippalen Infekten wird dieser Tee in Asien verabreicht, und auch bereits die Indianer waren sich der Kraft dieses Tees bewusst. Als besondere Wunderwaffe wird aber der Saft, welcher aus frischen Papayablättern gewonnen wird, eingesetzt. Die Asiaten verwenden diesen kostbaren Saft, welcher direkt aus der Natur kommt, um Malaria und Dengue Fieber zu kurieren. Die Papayablätter enthalten neben den wichtigsten Vitaminen von A bis E auch viel Eisen, Magnesium, Calcium, Kupfer, Selen und Folsäure, und dienen somit auch hervorragend zur Stärkung des Immunsystems.Obstsalat, Smoothie und CoJe bunter der Obstsalat, desto mehr Vitamine sind enthalten, diese alte Weisheit gilt mit Garantie auch für farbenfrohe Obstteller. Das saftige Fruchtfleisch der Papaya fasziniert nicht nur durch die schöne orange Farbe, es ist auch herrlich erfrischend und löscht Durst an besonders heißen Tagen. Am besten schmeckt diese Tropenfrucht eisgekühlt mit ein paar Spritzern Limette oder Zitrone. Jeder Smoothie oder Fruchtshake wird, mit dem Fruchtfleisch der Papaya verfeinert, cremig und etwas dickflüssig. Kinder lieben es, kleine, tiefgefrorene Kugeln aus Papaya zu naschen. Im Sommer sollte man immer eine kleine Menge dieses gesunden Snacks im Tiefkühlfach haben. Wer es etwas aufwendiger mag, kann auch gerne mal die gebackene Papaya probieren. Wenn man eine Papaya verzehrt, darf man auch die Kerne nicht einfach wegwerfen. Getrocknet und geröstet schmecken sie hervorragend auf Salaten, aber auch roh verzehrt, haben sie eine leichte antibakterielle Wirkung. Papayakerne eignen sich ideal zur natürlichen Entwurmung bei Hunden und Katzen.Papaya im exotischen SalatDie unreife, noch grüne Papaya zählt in ihren Herkunftsländern als Gemüse und wird dort, in feine Streifen geschnitten, zu den herrlichsten Salaten verarbeitet. Mit etwas Essig, Limettensaft und Chili abgeschmeckt erhält man einen traumhaften exotischen Salat, der überaus gesund und verdauungsfördernd ist. Die grüne Papaya passt hervorragend zu Möhren, Sellerie und Kohlrabi, und ein Salat aus dieser Frucht wird sicher zum absoluten Renner bei jeder Gartenparty. Auch gegrillt ist diese exotische Frucht bei Grillfeiern eine tolle Alternative zu Melanzani und Tomaten beim BBQ. Mit einer Papaya kann man herrlich experimentieren, ob süß oder sauer verfeinert, pur oder mit anderen Zutaten gemischt, die Papaya is eindeutig ein gesundes und schmackhaftes Superfood. Ruhig mal experimentieren...Vor allem im unreifen Zustand, um sie als Gemüse zu verwenden, ist die Papaya in Deutschland nicht immer erhältlich. Daher einfach mal euren Gemüsehändler des Vertrauens danach fragen, er kann euch ganz gewiss weiterhelfen.Von den gesundheitlichen Vorteilen ganz zu schweigen, sollte man die Papaya auch aufgrund von der Abwechslung und dem Geschmack öfter mal in den eigenen Speiseplan einbringen.Hat dir der Artikel gefallen? Dann darfst du ihn gerne mit deinen Freunden teilen! Share0 Share +10 Tweet0 Pin0