Quinoa: Das gesunde Pseudogetreide der Inka

Quinoa – Das gesunde Pseudogetreide der Inka

Quinoa ist ein Superfood aus Südamerika und hat es wirklich in sich, und das nicht ohne Grund. Es enthält alle wichtigen Mineralien, Vitamine und Aminosäuren, die der menschliche Körper tagtäglich benötigt.

Zudem schmeckt es sehr lecker und ist auch für Veganer und Menschen mit Glutenunverträglichkeit sehr gut zum Verzehr geeignet.

Was ist Quinoa?

Auch Andenhirse oder Perureis genannt, wird Quinoa in Südamerika schon seit Jahrtausenden angebaut, vor allem in der kargen Andenhochebene Perus, Boliviens und Ecuadors.
Wichtig: die Pflanze ist kein Getreide!
Sie gehört zur Familie der Gänsefußgewächse und ist deshalb eher mit unserem Spinat oder Rüben verwandt. Die Pflanze wird übrigens auch als das Gold der Inka bezeichnet, und das nicht ohne Grund.

Warum ist Quinoa so gesund?

Die kleinen stärkehaltigen Samen sind äußerst eiweißreich und enthalten viele Vitamine sowie Mineralien, die der Mensch zum Leben braucht. Und zwar in weit größeren Mengen als unser herkömmliches Getreide.
Auch kommen darin alle lebenswichtigen Aminosäuren vor, insbesondere Lysin. Fettsäuren sind zu über 50 Prozent ungesättigt. Nicht zuletzt ist das Inkakorn gerade aufgrund seines hohen Nährstoffgehalts besonders für sich gesund ernährende Veganer geeignet...

1. Gegen Migräne
Die kleinen Samen enthalten 70 Prozent mehr Magnesium als normale Getreidesorten. So entspannen die Blutgefäße leichter. Quinoa verhindert eine Verengung, was gerade bei Migräneattacken zu den typischen Schmerzen führt.

2. Weniger Trübsal
Auch bei einer gedrückten Stimmungslage und Depression hilft die Pflanze. Die wichtige Aminosäure Tryptophan hilft bei der Produktion des Glückshormons Serotonin.

3. Vorbeugend gegen Krebs
Das Inkakorn enthält besonders viel von der Aminosäure Lysin. Diese repariert das von Krebszellen zerstörte Bindegewebe und verhindert dessen Auflösung. So können sich die Krebszellen nicht mehr frei durch den Körper bewegen und Geschwüre sich nicht ungehindert ausbreiten.

4. Hilft beim Abnehmen
Quinoa macht schlank. Beim Kochen quillt das Inkakorn auf und sättigt. Weil Quinoa zudem einen geringen Glykämischen Index aufweist, nimmt der Körper die Kohlenhydrate nur langsam auf. So hält das Sättigungsgefühl besonders lange an.

5. Glutenfrei
Für an Zöliakie Leidende ist Quinoa genau das richtige. Die Andenhirse ist zu 100 Prozent glutenfrei.

Wo bekomme ich Quinoa und wie bereite ich es zu?

Erhältlich ist Quinoa in Naturkostläden, Reformhäusern oder in Drogerieketten. Im rohen Zustand hat das Andenkorn einen bitteren Geschmack, was mit den auf der Schale befindlichen Saponinen zusammen hängt, welche die Pflanze eigentlich zum Schutz gegen Schädlinge produziert. Allerdings sind die meisten der im Handel erhältlichen Getreide bereits vorgereinigt. Ansonsten genügt es, die Samen in einem Sieb unter fließendem Wasser zu waschen.

Quinoa kann roh zum Beispiel in einem frischen Müsli gegessen werden. Als Mehl kann man es auch in Aufläufen verwenden. Meist werden die Samen gekocht und eigen sich als Beilage oder in Suppen.

Dazu einfach die doppelte Menge Wasser nehmen und die Körner kurz aufkochen lassen. Anschließend auf kleiner Flamme 10-15 Minuten weiter köcheln und danach noch 10-15 Minuten ziehen lassen. So bleibt der Geschmack erhalten.


Falls du noch Rezeptideen für dein Quinoa benötigst, ist der folgende Artikel genau richtig für dich: 9 Quinoa Frühstücksrezepte, die dich die Haferflocken vergessen lassen


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Über den Autor

Andreas Eisenkrein

Hi, mein Name ist Andreas, ich bin ein veganer Fitness-Veteran, der sich seit Anfang 2012 vegan ernährt und sich leidenschaftlich mit Gesundheit und Fitness beschäftigt. Ich habe große Freude daran mein Wissen und meine Erfahrungen über die vegane Ernährung und den Sport mit anderen Leuten zu teilen.

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