14 Lebensmittel in denen man Lupinen findet

14 Lebensmittel in denen man Lupinen findet

Getrocknete Lupinensamen vegan 1

Lupinen sind fettarm und enthalten enorm viel Eiweiß, Mineralien und Ballaststoffe. Zudem werden sie in Deutschland angebaut und sind recht anspruchslos beim züchten.

Alles gute Gründe um sich damit mal mehr zu beschäftigen.

Falls du von der Lupine zum ersten mal hörst, wirst du hier als erstes etwas über die Pflanze erfahren und zum Schluss sind die 14 Lebensmittel aufgeführt, in denen man die Lupine findet.

Was sind Lupinen?

Blüten der Lupinenpflanze

Bei den alten Ägyptern, Griechen und bei den Indios in Südamerika galten die Lupinen Samen als hochwertiges Grundnahrungsmittel.

Sie werden heute in ganz Europa angebaut und sind recht anspruchslos, was den Ackerboden angeht.

Lupinen gehören zu der Familie der Hülsenfrüchte. Sie sind also mit den Erdnüssen, Bohnen und Erbsen verwandt. Mittlerweile gibt es über 200 Arten der Lupinenfamilie.

Die Pflanze gilt eigentlich als giftig, aber seit 1930 wird sie so gezüchtet, dass die bitteren und giftigen Alkaloide nicht mehr gebildet werden.
Weil nun die Bitterstoffe wegfallen, ist sie zum Verzehr geeignet und wird nun auch als Süßlupine bezeichnet.

Was sind die Nährwerte der Lupine?

Wir nehmen mal die Nährwerte von 100 gramm getrockneter Lupinensamen.
Sie enthalten 42 g Eiweiß, dass ist in etwa gleich viel wie bei der Sojabohne, doch der Fettgehalt ist um ca. 1/3 geringer.

Kohlenhydrate sind mit 6 g nicht sonderlich viel vorhanden.
Dafür gibt es aber reichlich Ballaststoffe, ca. 16 g.

Die Mineralstoffe kommen auch nicht zu kurz, denn die Power-Samen besitzen einen hohen Gehalt an Kalium, Calcium, Magnesium und Eisen.

Besondere Vorteile der Lupine

1. Benötigt keinen Dünger
Egal ob auf sandigen, kargen oder trockenen Böden. Die Lupine holt mit Hilfe von Bakterien den Stickstoff aus der Luft und bindet ihn. Der überschüssige Stickstoff wird aus den Wurzeln ausgeschieden und reichert somit den Boden an.

"Deswegen benötigt sie keinen Dünger, wirkt aber wie Dünger für den Boden! "

Zusätzlich sorgen die tiefen Wurzeln der Pflanze dafür, dass das Erdreich aufgelockert wird. All das sind ideale Bedingungen für jeden Boden.

2. Regionaler Anbau möglich
Die Pflanze kann lokal in Deutschland und Umgebung angebaut werden, was wiederum sehr nachhaltig für die Umwelt ist. Zudem gibt es keine genmanipulierten Sorten von der Lupine.

3. Gut verträglich

Lupinen sind sehr gut verträglich, da sie frei von Gluten sind und weniger blähende Inhaltsstoffe als andere Hülsenfrüchte enthalten.

4. Ballaststoffreich

Lupinen enthalten wie oben bereits erwähnt, reichlich Ballaststoffe, dass fördert die Verdauung, senkt den Cholesterinspiegel und beugt Darmkrebs vor.

5. Wertvolle Mineralien

Der hohe Gehalt an Kalium, Calcium, Magnesium und Eisen trägt zu einer guten Mineralstoffversorgung bei.

6. Antioxidantien

Zuletzt ist noch zu erwähnen, dass sie reich an Antioxidantien sind, welche die Zellen vor freien Radikalen schützen.

Gibt es Nachteile?

Sie ist eigentlich gut verträglich, nur wer bereits allergisch auf Erdnüsse oder Soja reagiert, sollte den Verzehr mit Vorsicht genießen, denn die Lupine ist mit beiden nahe verwandt.

14 Lebensmittel, in denen man die Lupine findet

  • Lupinenkaffee (ist frei von Koffein)
  • Brotaufstriche
  • Lupinenschnitzel, -burger, -geschnetzeltes, -filet und würstchen​
  • ​Lupinenmilch
  • ​Ganze Lupinensamen zum Kochen und Keimen
  • ​Lupineneis
  • ​Lupinenmehl, -kleie, -grieß und schrot
  • Eingelegte Lupinenkerne
  • ​Lupinenseide (eine Art der Tofu-Variante)
  • ​Fertigmischungen für Bratlinge
  • ​Ei-Ersatz (z.B. von No Egg aus Lupinen- und Maisstärke)
  • Kohlenhydratarme Eiweißbrote (findet man bereits in vielen deutschen Bäckereien)
  • Okara (getrocknete Lupinenfasern)
  • Proteinblock (z.B. von Lopino)

Der Proteinblock von Lopino ist deutlich weniger sauer und schmeckt nicht so bohnig wie Tofu. Beim Erhitzen verändert sich der Geschmack und wird nussig. Damit hat die Masse aus der Lupine bereits einen Eigengeschmack und ist nicht so neutral wie Tofu.

Rezepte

Im Mittelmeerraum werden sehr oft eingelegte Lupinenkerne in Gaststätten serviert, so wie bei uns die Erdnüsse. Eingelegt im Glas findet man sie bei uns in gut sortierten Supermärkten.

alberts LupinenBURGER

Alternativ noch ein einfaches Rezept für eine pikante Lupinen Pfanne.

Zutaten (für 2 Personen):
2 Lupinenburger (z.B. von alberts)
2 Paprika
2 Frühlingszwiebeln
1 Zucchini
etwas Olivenöl
200 ml Weißwein
1 rote Zwiebel
10 Cocktailtomaten
Rosmarin
Salbei
200 g Vollkornnudeln

Zubereitung:
Zutaten schneiden und in heißem Olivenöl anbraten. Mit Rosmarin, Salbei, Pfeffer und Salz würzen und Weißwein hinzugeben.

Während dessen Nudeln in heißem Wasser kochen und am Schluss zu den anderen Zutaten in die Pfanne geben.

Als Beilage eignet sich noch ein frischer Salat.


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Über den Autor

Andreas Eisenkrein

Hi, mein Name ist Andreas, ich bin ein veganer Fitness-Veteran, der sich seit Anfang 2012 vegan ernährt und sich leidenschaftlich mit Gesundheit und Fitness beschäftigt. Ich habe große Freude daran mein Wissen und meine Erfahrungen über die vegane Ernährung und den Sport mit anderen Leuten zu teilen.

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